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Sie befinden sich jetzt im Unterverzeichnis „Trix Express und TTR" der Homepage Peter Berg www.tischeisenbahn.de.
Das bisher umfangreichste Buch in deutscher Sprache Speziell über die Vorkriegszeit 1935 bis 1940 ist mein eigenes Buch Band 2 aus der Reihe Tischeisenbahnen. Der Band 6 aus der Reihe „Die anderen Nürnberger" listet alle interessanten alten Kataloge auf, so dass man es als Trix Sammler recht einfach hat und nicht auf die teuren Originalkataloge zurückgreifen muss. Sogar technische Anleitungen sind enthalten. Das Trix Buch „Schuco, Bing & Co, Band 4" beschreibt die Geschichte von Trix, enthält aber viele Ungenauigkeiten in Hinblick auf das exakte Alter der abgebildeten Modelle. Für TTR, die englische Schwester von Trix gibt es „Das Buch" von Tony Matthewman, das fast keine Fragen offen lässt. Da die Gebäude von Trix in Nürnberg während des Krieges zerstört wurden, ist viel Information verloren gegangen. Die letzten Zeitzeugen der Vorkriegsgeschichte werden selten und es fällt immer schwerer, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Diese Seiten sind der Versuch, so viel Wissen wie möglich zusammenzutragen und zu publizieren.
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Oben: Die Trix Fahne des Bahnhofes Trixstadt - eine absolute Rarität, ist jetzt als Nachbauteil erhältlich. Hier das Original.
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Falls Ihnen die Bilder zu TTR gefallen, sollten Sie mein Buch darüber lesen. Eine Buchbeschreibung findet man hier.
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Wenn Ihnen die Bilder gefallen, dann sollten Sie mein Buch über die Trix Vorkriegszeit nicht verpassen. Es ist das bisher umfassendste Buch in deutscher Sprache zu diesem Thema. Eine genauere Buchbeschreibung findet man hier.
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Trix ...
... startete im Jahr 1935 zur Frühjahrsmesse, und noch vor Märklin, mit überragendem Erfolg seinen Trix Express, der bis in die heutige Zeit hergestellt wird. Die langlebigste und vielleicht auch schönste Spur 00 Eisenbahn aller Zeiten.
Schon damals begann eine Erfolgsgeschichte der Superlative und Innovation. Erste Systembahn, erste elektromagnetische Weichen und Signale, erstmals annähernd maßstäbliche Gebäude aus Holz. 1937 fand der Wandel von der Spielbahn zur Modellbahn statt. Die Pazifik 20/57 und der Triebwagen 20/58 setzten neue Maßstäbe. Schon 1938 die erste Fernentkupplung an der Lok bzw. am Loktender. Das hatte damals kein anderer Hersteller zu bieten. Die Loks waren aus Guss, die Wagen aus Blech. Lage Zeit führend in der Technik und dem 700er System von Märklin weit überlegen, zeigten die Entwickler von Trix dem Rest der Welt, wo „es langgeht". Noch im Jahre 1940 stand die höchst-entwickelte und komplizierteste Spur 00 Lokomotive der Vorkriegszeit zum Verkauf - die Tenderlok 20/56, welche einer Baureihe 71 nachempfunden war.
Einige dieser wunderschönen Modelle sind hier zu sehen. Im Uhrzeigersinn von links unten nach rechts unten: 20/56, 20/58, 20/57, 20/52, 21/51, 20/51, Bahnhof Trixburg 20/270, passender Bahnsteig 20/271, verschiedene Personen - und Güterwagen.
Trix hat eine extra Seite erhalten, auf der Sie weiterlesen können.
TTR...
...Trix Twin Railway war die englische Schwester des deutschen Express. Die Technik ist fast identisch. Ab 1937 hatte man eigene Modelle entwickelt, die typisch englischen Charakter haben. Das Rückrat waren auch hier die 2-achsigen Loks für alle Fälle und in der Mittelklasse die 4-4-0 Renner Compound und Pytchley. Parallel zur Pazifik bei Express kam in England die Scotsman, die Princess und Coronation auf den Markt. Heute alles gesuchte Raritäten.
Alle hier gezeigten Modelle beweisen noch heute im harten Fahrbetrieb, das sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören.
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Links: Ein Tenderlok um 1936 der LMS, darunter eine Pytchley mitte der 50er Jahre.
Rechts: Vorkriegs Compound und 1939er Pytchley vor der TTR Station.
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Technische Erklärungen: Bakelit ist benannt nach dem belgischen Entdecker Leo Hendrik Baekeland, der diese Phenolharze auf der Suche nach einem Ersatzstoff für Schellack 1907 entdeckte und zusammen mit der Rüttgerswerke AG im Jahre 1910 die erste Kunstharzfabrik der Welt gründete. Die aufstrebende Elektroindustrie brauchte große Mengen von Isolatormaterial. Weitere Anwendungen waren ab etwa 1909 Steckdosen, Schalter, Schallplatten und später Gehäuse, Telefone und der Trabbi. Bakelit wird aus Phenolen und Formaldehyd durch Kondensation (chemische Reaktion unter Wasserabspaltung) gewonnen. Es entsteht zunächst Resol, welches in organischen Lösungsmitteln löslich ist und als Giesharz verarbeitet wird. Die gemahlenen Resole werden mit Füllstoffen (z.B. Holz- u. Gesteinsmehl, Cellulose, Ruß, Kohlestaub = schwarze Farbe) vermischt und in der Wärme durchgeknetet. Es entsteht Resitol, welches sich unter Druck und Hitze verformen und pressen lässt. Durch weitere Kondensation entsteht das sehr harte, vernetzte, chemikalienresistente, isolierende Material Resit. Die so erhaltenen Bakelite waren der Vorläufer der heutigen Kunststoffe und werden immer noch als Isoliermaterial und für Gebrauchsgegenstände verwendet. Sie waren damals die ideale Methode, preiswerte Grundkörper für H0 - Eisenbahnschienen herzustellen. Die Schienenprofile sind aus Blech und können elektrisch voneinander isoliert gespeist werden. Bakelitgleise wurden nur von 1935 bis Mitte der 50er Jahre bei Trix produziert und dann durch die vorbildgetreueren Modell - Pappschienen aus Bitumenpapier ersetzt. Damit man das alte Schienenmaterial weiter verwenden konnte, waren spezielle, keilförmige Übergangsgleise erhältlich. Es gab in den 50ern eine kurze Testphase für hohe Pappschienen im Format der Bakelitschienen, die sich jedoch nicht lange behaupten konnten. In den letzten Jahren wurden nur noch Kunststoffschienen hergestellt, die den Modell - Pappschienen auf den ersten Blick ähnlich sehen. Nachdem Märklin 1994 die Firma Trix übernahm, kam es innerhalb von 10 Jahren zur stufenweise Reduzierung und dann zur Einstellung des nur noch wenig rentablen Trix Express Systems und Trix International hat die Nachfolge des Märklin HAMO Zweileiter - Gleichstromssortimentes angetreten. Express-Schienen werden nicht mehr hergestellt, sind aber auf Flohmärkten und bei Sammlern noch günstig zu bekommen. Weitere Info zu Bakelit im Allgemeinen: www.bakelitmuseum.de, www.deutsches-kunststoff-museum.de, www.bakelit.ch
Universalweichen (universal points, siehe Gallerie dazu) wurden nur 1959/60 bei Trix England in der sogenannten Dufay-Periode hergestellt. Sie sind im Prinzip Pappschienen ohne Radlenker und daher spielt das Maß der Spurkranzdicke der Radscheiben keine Rolle. Das Prinzip findet man schon bei der Bing-Tischbahn und ich wundere mich immer wieder, warum diese Idee heute nicht mehr umgesetzt wird. Die Räder von Loks und Wagen werden nur an den Außenseiten geführt. Dieses Maß (16,5 mm) ist bei H0 überall gleich. Da Trix Express ein relativ hohes Schienenprofil besitzt, ist auch die mögliche Höhe des Spurkranzes mit 1-2 mm sehr flexibel. Zudem kann Express im 2-Leiter- und 3-Leiterbetrieb mit Gleich- oder Wechselstrom gespeist werden. Man wird damit vom Hersteller des Rollmaterials unabhängig. Diese Weichen sind sehr gesucht und eine erneute großtechnische Herstellung würde manchen Modellbahnproduzenten in Schwierigkeiten bringen, weil man nicht mehr auf seinem Gleis fahren muß. Den Verbraucher würde es freuen, könnte doch in Zukunft er entscheiden, welche Lok - Baureihe von welchem Hersteller ihm am besten gefiele. Einen Bericht zum Umbau von Bakelitweichen auf Universaltechnik findet man in der TTR Gazette Nr.103 (Juni 2001), dem offiziellen Blatt der TTRCA (meine Linkliste beachten). Pappweichen hatte ich schon vorher einige selbst auf Universal umgebaut. Das geschieht etwas anders durch Umbau einer normalen Trix Express Weiche aus den 50er Jahren. Die guten alten Bakelitweichen waren mir doch etwas zu schade zum Experimentieren. Ich berichte darüber auf der speziellen Seite dieser Homepage.
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