Der Märklin Fahrdienstleiter- eine besondere Persönlichkeit

Der Märklin Fahrdienstleiter exisitert in einer elektrischen und einer handbetriebenen Form. Die elektrische Variante mit der Artikel Nummer 469 soll uns hier beschäftigen.
Schon zu Zeiten der großen Spurweiten hatten diese "Personen" eine wichtige Stellung im Zubehör der Eisenbahnen. Aufgrund technischer Schwierigkeiten konnte die Figur im Gegensatz zum manuellen Kollegen nicht weiter verkleinert werden. Die elektrische Variante ist selten in gutem Zustand zu finden, der kleine handbetriebene Kollege noch rarer. Wie im richtigen Leben ist gar manche Form des Bahnpersonals verschwunden. Die schönen Fahrdienstleiter finden auf richtigen modellmäßigen Anlagen der modernen Zeit leider keinen Platz mehr. Sie sind zusammen mit der Fantasie der Modellbahner verschwunden. Seine Nachfolger sind massenweise auftretende Heere von Preiserleins aus Plastik, noch nicht einmal den Arm heben können...

oben: Die Vorkriegausführung mit grünem Sockel in super Qualität. Diese ist die schönste Variante wegen des hochglänzenden Lackes. Betätigt man einen angeschlossenen Taster, hebt er die Hand zur Abfahrt der Züge und die grüne Lampe leuchtet auf. Ein Muß auf jeder historischen Anlage.
unten: Die Nachkriegsvariante mit grauem Sockel.

oben: In Normalansicht von der Seite erkennt man die Lampe. Sie leuchtet, solange er den Arm hebt, damit der Modell-Lokführer auch nachts weis, daß er losfahren soll. Hoffentlich ohne Bocksprung!
unten: Bei abgenommenem Dach erkennt man das Innenleben des Häuschens.

unten: Die Armbewegung wird von einem Weichenmagnet der alten Ausführung gesteuert. Das typische Schnarren meldet die Abfahrt auch noch akustisch an. In der Figur läuft ein Draht, über dessen oberes Ende eine Feder herausragt, die den Arm hochschiebt.
Na denn - Fahrt frei !