Seite 2: Fotos der Trix Loktechnik zu den Zeichnungen der ersten Seite

oben und unten: Eine 20/52 Wechselstromlok ohne Gehäuse. Die Nummerierung bezieht sich auf die Zeichnung der vorherigen Seite. Man sollte sie eventuell ausdrucken und danebenlegen. Gut zu erkennen sind die beiden Außenschleifer (25), die in diesem Fall auf der linken Seite eingebaut sind, da bei meiner Anlage zu dieser Zeit die rechte Schleiferseite für Gleichstrommaschinen reserviert war. Der Schaltungsaufbau der Wechsel- bzw. Gleichstromtrafos ist auf der vorgehenden Seite fotografiert. Oberhalb der roten Treibräder (4) die Bürstenbrücke (41) mit den Schaltfedern (19,20) und Blattfeder und Stütze (42, die linke der 3 Laschen aus Messingblech). Deutlich zu sehen das kleinere Zahnrad der Schaltwalze (45) und das größere Schaltrad (38), das zwischenSchaltarm (44) und Schaltwalze angebracht ist. Es regelt die Übersetzung des Schaltvorganges. Der Schaltarm (44) wird vom Schaltmagnetanker (7) betätigt, wenn der Schaltmagnet stromlos und dann wieder angezogen wird. Dies wird mit dem roten Knopf des Fahrgerätes geschaltet und leider auch dann, wenn der Kontakt zur Schiene unterbrochen wird.

oben: Von der Zahnradseite. Das Zwischenradpaar (3) gehalten von Zwischenradbolzen (23) überträgt die Kraft des Motorankers auf die Zähne der Treibräder (4). Die Ölstelle des Läuferlagers (16) ist alle 2-3 Betriebsstunden zu ölen. Auf der Gegenseite an der Bürstenbrücke befindet sich oft eine Öltasche. Oben in der Mitte die Feldspule (40). Das Ausgleichgewicht (47) fehlt bei der 20/52 wegen der eingebauten Beleuchtung und soll das Fahrzeuggewicht bei unbeleuchteten Loks zwecks besserer Zugleistung erhöhen. Es gab noch keine Haftreifen. Gut zu sehen der Schaltmagnetanker (7), der Schaltarm (44, bitte nie ölen) und die Messingfeder, die den Schaltarm wieder in die Ausgangslage zurückdrückt. Sie unterstützt das Zurückfallen aber nur ein wenig. Das richtige Einstellen dieser Teile ist echte Fummelarbeit, aber für den ungestörten Betriebsablauf absolut notwendig.

oben: Von hinten. Deutlich zu sehen die Wicklungen des Umschaltermagnetes und der hintere Schleifer in der Mitte und links außen. Der Schaltmagnetanker aus Blech (rechts, schrägstehend) wird vom Magnet angezogen und schaltet die Welle des Umschalters über das beschriebene Zahnradsystem jeweils eine Viertelumdrehung weiter.

oben: Von rechts: Momentkontaktschalter in schwarz für Weichen, Schaltarm, Schaltwalze mit Zahnrad, Außenschleifer (späte, geschlitzte Form zur besseren Schienenreinigung), Bürstenbrücke, auch Motorbrille genannt (linke Bürstenkappe ist entfernt).
Unten: Von rechts: Bürstenbrücke als unlackiertes Nachgußteil, Schaltrad, Motor-Läufer, schwarze Kralle zur Befestigung der Bakelitschienen (Nachbauteil der TTRCA), unlackierte/unpatinierte Vorkriegskupplung als Nachgußteil. Bürstenbrücke und Vorkriegskupplungen leiden oft unter Gußpest und sind ein wichtiges Ersatzteil.